TER Blum

(THERAPIE-ERWEITERUNG & REIZSETZUNG nach Blum)

TER Blum ist ein ab 1992 von Monika Blum erweitertes Behandlungskonzept, basierend auf dem neurophysiologischen Bahnungssystem von Roswitha Brunkow.

Die Therapieerweiterung von Roswita Brunkows Stemmführung besteht aus einer veränderten Reizsetzung und dem Einbeziehen der Idealmotorik und des inneren Organsystems, der Behandlung in Haltungsmustern sowie einer kinesiologischen Analyse. Das Therapiekonzept setzt sich aus 3 Phasen zusammen:

  • Phase 1:  Lösungsphase – Sie hat das Ziel Bewegungsimpulse freizusetzen.
  • Phase 2:  Differenzierungsphase – Bewertung und Provokation differenzierter Muskelfunktionen.
  • Phase 3:  Aktivationsphase – Stell-, Gleichgewichts- und Stützreaktionen werden provoziert und integriert.

Ziel der Behandlung ist somit die Zentrierung der Gelenke und damit die Zentrierung des Körpers. Ein Gelenk das optimal zentriert ist, hat das größtmögliche Bewegungsausmaß und kennt keinen Schmerz. Koordinationsstörungen werden korrigiert, Haltungs- und Bewegungsmuster werden optimiert. Zum Teil können langfristige Verbesserungen im Bewegungsverhalten bei Lähmungen oder Spastik erreicht werden.

In der therapeutischen Arbeit wird mit Fixpunkten und Druck- Stauch Impulsen gearbeitet. Durch den erzeugten „Neuen“ Fixpunkt des Körpers, kann man einen bisher genutzten Fixpunkt mobilisieren. Im zentralen Nervensystem entsteht das Gefühl von Schwerelosigkeit, wodurch der Körper in der Lage ist, Gelenke selbstständig durch „ausprobieren“ zu zentrieren.

Anwendungsgebiete:

  • Neurologie
  • Orthopädie
  • Pädiatrie
  • Chirurgie
  • Psychologie/Psychosomatik