Die klassische Massagetherapie findet ihre Anwendung speziell bei Erkrankungen im orthopädischen Bereich, wie etwa bei Arthrose, Myalgien (Muskelschmerzen), Schulter-Arm- und Hüftgelenkschmerzen oder HWS/LWS Syndrom. Durch gezielte Massagetechniken werden Verspannungen der Muskulatur gelöst und die Durchblutung von Haut und Gewebe gesteigert.
Der heutige (berufliche) Alltag der meisten Menschen ist geprägt von langen Autofahrten, Stress, falschem Sitzen, mangelhafter ergonomischer Ausrichtung von Bildschirmarbeitsplätzen und dergleichen. Dadurch bedingte Fehlhaltungen, führen früher oder später zu Muskelverspannungen, Rücken- bzw. Nackenschmerzen oder Spannungskopfschmerzen. Auch im Sportbereich haben Massagen eine wichtige Bedeutung. Im Leistungssportbereich ist die Massage zur Wettkampfvorbereitung nicht mehr wegzudenken. Ebenso profitieren von der klassischen Massagetherapie Personen, die einer ständigen körperlich ungünstigen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind, wie z.B. Pflegepersonal, Fliesenleger, Kraftfahrer, usw.
Zielsetzung der Massagetherapie:
- Regulierung der Muskelspannung
- Psychische Entspannung
- Steigerung der Durchblutung
- Schmerzlinderung
- verringerte Verletzungsgefahr der Muskulatur
- Lösen von Verklebungen und Narben
- Trophikverbesserung (Ernährungs- oder Stoffwechselzustand des Gewebes/Organismus)
- Förderung des Abtransportes von Stoffwechselprodukten (Schlacken)
Die klassische Massagetherapie ist als Krankenkassenleistung anerkannt, darf aber im Gegensatz zu Wellnessmassagen ausschließlich von staatlich geprüften Physiotherapeut(inn)en und Masseur(inn)en durchgeführt werden.